Innovative Technik zum Fettabsaugen
Das Aussehen beeinflusst nicht nur das eigene Selbstwertgefühl. In der heutigen Gesellschaft hat die Optik einen grossen Einfluss, beispielsweise bei der Suche nach einer Anstellung. Obwohl mit Diäten schon eine gute Basis geschaffen werden kann, sind viele Menschen mit ihrer Körperform unzufrieden. Hierfür bietet das Fettabsaugen (Liposuktion) eine Lösung.
Bandbreite der Fettabsaugung
Zunächst ist zu klären, für wen Fettabsaugen geeignet ist. Leider denken trotz der Aufklärungskampagnen noch viele Menschen, dass Fettabsaugen eine Diät ersetzen könnte.
An dieser Stelle soll es daher noch einmal klar zum Ausdruck gebracht werden: Fettabsaugen ist keine Alternative zur Diät. Fettabsaugen dient der Modellierung einzelner Körperkonturen, wie
- Ober- und Unterbauch
- Gesäss
- Oberschenkel
- Waden
- Knie
- Fesseln
- Rücken
- Unterarme
Dies sind die Körperregionen, in denen die unregelmässige Körperfettverteilung als besonders störend empfunden wird. Das Fettabsaugen ist auch an weiteren Körperstellen realisierbar.
Die Arztwahl
Den richtigen Arzt für das Fettabsaugen zu finden wird durch die Vielzahl der Angebote nicht gerade erleichtert. Relativ sicher ist es, wenn man sich an einen Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie wendet. Als positiv erweist es sich, wenn langjährige praktische Erfahrung auf dem Gebiet Fettabsaugen nachgewiesen werden kann. Durch die ständig verbesserten Techniken sollte der Arzt auf dem Gebiet der Liposuktion durch intervallmässige Schulungen auf dem neuesten Stand sein.
Ein weiterer Aspekt ist der erste Eindruck vom Arzt, wie er im Patientengespräch entsteht. Zeit für die Aufklärung über das Fettabsaugen und die Beantwortung der Fragen des Patienten sollte jeder gute Arzt haben. Bevor die Entscheidung für einen Arzt getroffen wird, sollte der Blick noch in die Praxis gelenkt werden. Dort sind die hygienischen Bedingungen und die Ausstattung mit modernen Geräten zu prüfen.
Vibrationstechnik
In den Anfängen der Fettabsaugung hatten die Ärzte keine technische Unterstützung. Entsprechend hoch war das Verletzungsrisiko für das Gewebe. Die darunterliegenden Gefässe und Nerven wurden oftmals in Mitleidenschaft gezogen.
Unter den folgenden Techniken wird gewählt, welche für den Patienten am geeignetsten ist:
- Lipopulsing
- Ultraschall-assistierte Liposuktion
- Wasserstrahl-Liposuktion
- Vibrations-Fettabsaugung
Das Lipopulsing wird meist bei einer feinen Modellierung eingesetzt. Hierbei werden die Fettzellen durch einen elektromagnetischen Spannungsimpuls aufgelöst. Anschliessend erfolgt die Fettabsaugung mittels feinster Kanülen.
Relativ neu ist die Ultraschall-assistierte Liposuktion. Nicht professionell ausgeführt, kann hierbei angrenzendes Gewebe verbrannt werden. Durch die Ultraschallwellen wird das Fett aufgelöst und über eine andere Leitung abgesaugt. Das Fettabsaugen kann hierbei ohne die Verabreichung eines Lokalanästhetikums durchgeführt werden.
Inzwischen verzichtet kaum noch ein Arzt beim Fettabsaugen auf die Vibrationstechnik. Viele Ärzte nutzen das Verfahren mit einem feinen Wasserstrahl. Dies ist derzeit eine der Alternativen für das Fettabsaugen mit einem sehr geringen Risiko.
Der Eingriff
Vor dem Fettabsaugen wird mit dem Patienten ein Beratungsgespräch geführt. Hierbei wird er über die Möglichkeiten, die Risiken, aber auch die Grenzen der Methode informiert. Zur ambulanten Liposuktion fordern die meisten Ärzte die Vorlage eines Gesundheitschecks. Unterschiedlich ist die weitere Vorgehensweise. Die zu behandelnden Körperstellen werden markiert und betäubt. Die örtliche Betäubung birgt ein geringeres Risiko als eine Vollnarkose hinsichtlich Thrombosen, Embolien, Nachblutungen und Infektionen.
Das überschüssige Fett wird mit einer Vibrationskanüle abgesaugt. Je nach Patient wird die Menge festgelegt. Sie beträgt durchschnittlich 0,5 bis 3 Liter. Dementsprechend unterschiedlich ist auch die mögliche Dauer eines Eingriffs. In der Regel ist von mindestens 30 Minuten bis höchstens vier Stunden auszugehen. Während des Fettabsaugens ist der Patient ansprechbar, was sich positiv auf den Eingriff auswirkt.
Ehe der Patient entlassen wird, ist das Kompressionsmieder anzulegen. Dieses ist nach Anweisung des Arztes (etwa vier bis sechs Wochen) konsequent zu tragen. Bereits nach wenigen Tagen kann man den gewohnten Aktivitäten wieder nachgehen. Ausgenommen ist für etwa 14 Tage der Sport.
Nachuntersuchung
Etwa 14 Tage nach dem Fettabsaugen sollte der Kontrolltermin beim Arzt wahrgenommen werden. Erst jetzt wird das Ergebnis deutlicher sichtbar. Die Schwellungen, die bei einem solchen Eingriff normal sind, haben sich langsam zurückgebildet. Bis der gesamte Heilungsprozess des Gewebes bis in die Tiefe abgeschlossen ist, kann man von bis zu sechs Monaten ausgehen.
Allgemeine Hinweise
Eine Fettabsaugung kann frühestens nach drei bis sechs Monaten wiederholt werden. Einmal entfernte Fettzellen wachsen nicht nach. Die Gefahr, dass es zu neuen Fetteinlagerungen im Gewebe kommt, entsteht aber mit einer erneuten Gewichtszunahme. Von einer ungesunden Lebensweise ist also auch in dieser Hinsicht abzuraten.
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