Das Akkordeon – ein aussergewöhnliches Instrument
Mit seinen vielen Spitznamen gibt sich das Akkordeon zwar als ein sehr volkstümliches Instrument zu erkennen, das heisst aber nicht, dass seine musikalische Qualität geringer wäre als die reiner Konzertinstrumente.
Das Akkordeon eignet sich eben nur besser zum Mitnehmen als andere Musikinstrumente mit vergleichbaren Eigenschaften. Da ist dann auch der Name „Schifferklavier“ kein Wunder. Seine Leistungsfähigkeit als mobiles Musikinstrument zeigt aber noch deutlicher der Begriff „Handorgel“.
Grundlegende Eigenschaften und Besonderheiten des Akkordeons
Aufgrund seiner speziellen Konstruktion ist das Akkordeon sehr gut im Sitzen, Stehen und sogar im Gehen zu spielen. Für ein Tasteninstrument ist das etwas Besonderes und es erklärt, warum das Instrument in der Hausmusik sowie bei Fahrten und auf Reisen so gerne genutzt wird. Den Klang erzeugt das Akkordeon durch Zungen, die es durch Anblasen in Schwingung versetzt.
Den dafür erforderlichen Luftdruck liefert der Balgen in der Mitte des Instruments. Hier besteht eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Dudelsack, allerdings muss der Luftvorrat nicht wie bei jenem vom Musiker durch Einblasen über ein Mundstück gefüllt werden, sondern das Füllen wird wie das Leeren durch eine Krafteinwirkung auf den Balgen erzeugt. Das Akkordeon ist zudem so konstruiert, dass es bei beiden Vorgängen Töne erzeugen kann. Dies erlaubt ein praktisch kontinuierliches Spiel.
Obwohl die Zungen des Akkordeons so in einer Stimmplatte angebracht sind, dass sie durch die Öffnung in der Platte hindurchschlagen können, arbeitet jede Zunge nur, wenn sich die Luft in eine der beiden Richtungen bewegt. Die Stimmzungen für die verschiedenen Töne sind daher als Paare ausgeführt und die Luftströmung wird mittels Rückschlagventilen so geleitet, dass jede Zunge nur in der richtigen Richtung angeströmt wird. Die Ventile bestimmen beim Akkordeon auch die Auswahl der gespielten Töne.
Sie werden durch Tasten an den Seitenteilen des Instruments betätigt, die entweder die Form runder Knöpfe oder einer Klaviatur haben. Letztere findet sich insbesondere an der rechten Seite von Instrumenten mit chromatischer Stimmung wie bei dem BELTUNA Spirit IV 120 M.
Klänge erzeugen und variieren mit dem Akkordeon
Der Druck auf die Tasten öffnet beim Akkordeon den Weg für den Luftstrom, schaltet einen Ton also ein oder aus, hat aber sonst keinen Einfluss auf den Klang. Die Klangvariationen entstehen durch eine unterschiedliche Handhabung des Balgens. Ein gleichmässiges Drücken oder Ziehen etwa bewirkt auch einen gleichmässigen Ton. Dagegen lässt sich ein Anschwellen und Abschwellen des Klangs durch einen zunehmenden beziehungsweise abnehmenden Druck oder Zug erreichen.
Weitere charakteristische Klangvarianten sind durch eine Druckerzeugung in rhythmischen Stössen oder ein schnell abwechselndes Ziehen und Drücken erzielbar. Ausserdem besitzt das Instrument ein Ventil, um den Balgen zum Einpacken ohne Tonerzeugung entleeren zu können. Das Zischen der dabei entweichenden Luft wird von einigen Akkordeonspielern allerdings auch musikalisch eingesetzt.
Eine Spezialität dieser Handzuginstrumente ist die gleichzeitige Erzeugung mehrerer aufeinander abgestimmter Töne mit einem Tastendruck. Im Gegensatz zu dem sehr alten Grundprinzip dieser Instrumente geht die Möglichkeit, mit einem einzelnen Knopf einen ganzen Akkord zu spielen, auf eine Erfindung aus dem 19. Jahrhundert zurück, die sich Cyrill Demian 1829 patentieren liess – wobei er auch den Begriff „Akkordeon“ prägte.
Sein Instrument war allerdings vergleichsweise einfach und hatte nur eine Tastatur. Es spielte zudem auf Zug und Druck unterschiedliche Töne. Heutzutage bezeichnet der Begriff im Allgemeinen Handzuginstrumente, die auf der rechten Seite eine Tastatur für das Spielen der Melodie und auf der linken Seite eine weitere für die Begleitung besitzen.
Das Akkordeon in seiner schönsten Form
Das Akkordeon in seinen verschiedenen Varianten, chromatisch oder diatonisch, mit Klaviatur oder Knöpfen, stellt BELTUNA in Castelfidardo auf eine Weise her, die bei jedem Instrument die Liebe zum Detail und zur Musik erkennen lässt. Die speziell entwickelte GHV-Behandlung der Stimmzungen sorgt für eine präzise Stimmung und ein promptes Ansprechen.
Das exzellente Erscheinungsbild sowie die Haltbarkeit der Instrumente werden dagegen durch ein hochwertiges, lackiertes Holzgehäuse erzielt.
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